Plazza steigert Mietertrag um fast ein Viertel
Der Jahresabschluss für 2024 steht im Zeichen neu hinzugekommener Flächen. Aber auch der Bewertungserfolg ist deutlich angestiegen.
Der Abschluss der ersten Etappe eines Projekts in Crissier bei Lausanne war der Hauptgrund für eine deutliche Steigerung des Liegenschaftsertrags bei Plazza. Der stieg im Geschäftsjahr 2024 um stattliche 23 % auf 33,0 Mio. CHF. Im Bestand stiegen die Erträge um 4 %. Unterdessen stieg auch der Leerstand, von 2,7 auf 6,0%, was auf noch unvermietete Geschäftsflächen der ersten Etappe von Crissier zurückzuführen ist. Ohne diese Flächen wäre der Leerstand gegenüber Vorjahr unverändert, teilte Plazza mit.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung legte um 24% auf 26,2 Mio. CHF zu. Der Erfolg aus Neubewertung erhöhte sich von 1,0 Mio. auf 35,8 Mio. CHF. Auf Projektfortschritte sind davon 16,0 Mio. zurückzuführen (Vj.: 8,7 Mio.), hinzu kommt eine Aufwertung des übrigen Portfolios von 2,5 %. Für letzteres gibt Plazza als hauptsächlichen Grund gestiegene Ertragserwartungen an. Die Dividende soll um 1,0 CHF auf 9,0 CHF erhöht werden.
2025 Baustart für Sanierungsprojekt erwartet
Der Wert des Immobilienportfolios im Anlagevermögen stieg von 1,0 Mrd. auf 1,1 Mrd. CHF. Für das laufende Geschäftsjahr will Plazza die Sanierung ihrer Zürcher Liegenschaft «Im Tiergarten» in bewohntem Zustand (Kosten: ca 120 Mio. CHF) anstossen. Die erste Etappe soll im Sommer beginnen. In Crissier umfasst die verbleibende zweite Etappe noch einmal rund 17.000 qm nutzbare Fläche für ein Investitionsvolumen von 75 bis 85 Mio. CHF. Der Beginn der Realisierung wird allerdings «nicht vor 2028» erwartet. Ein weiteres Grossprojekt verfolgt Plazza auf dem ehemaligen Industriegebiet nördlich des Bahnhofs von Regensdorf (ZH). Die Realisierung wird voraussichtlich 2026 beginnen. Das Investitionsvolumen liegt in der Grössenordnung von rund 220 bis 240 Mio. CHF.
Betriebsergebnis soll deutlich wachsen
Für 2025 prognostiziert Plazza ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertung von etwa 10 bis 15 % über Vorjahr. (aw)
