UBS: Direct Residential bleibt nun doch selbstständig

Drei Fonds sollen von Ende Juni an zum grössten Schweizer direkt haltenden Wohnimmobilienfonds fusionieren. Nicht dabei: Der 1 Milliarde Franken schwere Direct Residential.

Ein Neubauprojekt, das der UBS Direct Residential in Bussigny realisiert hat (Bild: UBS)

Die angekündigten Fusionen unter den Immobilienfonds des UBS-Konzerns infolge der Übernahme der Credit Suisse werden konkreter. Wie die UBS Fund Management mitteilt, sollen die Vehikel Living Plus, Hospitality und Residentia den Anfang machen und per Ende Juni unter dem Namen UBS Living Plus firmieren. Der Fokus des neu kombinierten Fonds umfasst alternative Wohnformen wie Alters- und Pflegeheime, Altersresidenzen, Mikroapartments, Serviced Apartments, Wohnen mit Dienstleistungen und Bildungsimmobilien wie Studentenwohnen. Das Anlagevehikel reklamiert dann den Titel des grössten direkt haltenden Schweizer Wohnimmobilienfonds für sich und umfasst über 150 Liegenschaften mit einem Gesamtfondsvermögen von rd. 4,4 Mrd. CHF. Anders als ursprünglich kommuniziert, wird der UBS Direct Residential in seiner bisherigen Form bestehen bleiben. Sein Fokus definiert sich durch Mehrfamilienhäuser in den Einzugsgebieten von Zürich, Basel und Bern. Der Fonds umfasste per Ende 2024 ein Portfolio von 84 Liegenschaften mit einem Verkehrswert von rund 1 Mrd. CHF.

Infolge der rechtlichen Übernahme von Credit Suisse Funds AG verwaltet das Fondsmanagement der UBS derzeit 14 Immobilienfonds im Schweizer Markt. Letzten November legte sie ihre Pläne vor, Fonds mit ähnlichen Anlagestrategien zusammenzuführen. Nach dem Zusammenschluss der Wohnfonds sollen die beiden börsengehandelten gemischtgenutzten Schweizer Immobilienfonds mit direktem Grundbesitz (UBS Green Property und UBS Direct Urban) sowie 2026/27 die beiden börsengehandelten kommerziellen Schweizer Immobilienfonds mit indirektem Grundbesitz (UBS «Swissreal» und UBS «Interswiss») zusammengelegt werden. (aw)

 

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