Realstone: Industrial Fund steigert Mieteinnahmen durch Zukäufe

Die Ebit-Marge hat sich 2024 verbessert, aber der Gesamterfolg ging wegen tieferer Aufwertungen etwas zurück.

Realstone Industrial Fund
Diese Immobilie in Bussigny war eine der ersten Immobilien des Fonds (Bild: Realstone)

Der Realstone Industrial Fund hat im Geschäftsjahr 2024 das Gesamtvermögen um 24,2 % auf 83,40 Mio. CHF gesteigert. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf den Erwerb der Liegenschaft Hauptstrasse 173 in Arisdorf für 14,00 Mio. CHF zu einer Bruttorendite von 6,16% zurückzuführen. Die Verkehrswerte der übrigen Liegenschaften haben sich um durchschnittlich knapp 1% erhöht. Dieser Anstieg sei einerseits auf die Verringerung der Leerstandsquote am Standort Bussigny von 9,15% auf 5,74% und andererseits auf die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Liegenschaft an der Route de la Jonnaire 5 in Rennaz (VD) zurückzuführen, heisst es im Geschäftsbericht. Die Fremdfinanzierungsquote des Fonds stieg von 31,2 auf 43,5%.

Mietausfallrate gesenkt

Die Mieteinnahmen des Fonds legten um 29,7% auf 3,5 Mio. CHF zu, was die Fondsleitung auf die Integration der Zukäufe von Dezember 2023 in Rennaz und Aigle (VD) sowie in Arisdorf zurückführt. Die Mietzinsausfallrate ist von 10,0 auf 7,3% im Jahr 2024 gesunken, wodurch sich die Mieteinnahmen um 2,80% erhöhten.

Weil die Totalaufwendungen weniger stark stiegen als die Mieteinnahmen, kletterte die Ebit-Marge des Fonds von 79,0 auf 82,9%. Einer der Gründe war der Wegfall von Grundsteuer-Sonderposten, während die Verwaltungskosten um 10,5% wuchsen.

Der Nettoertrag blieb mit 1,99 Mrd. CHF konstant, während der Gesamterfolg von 2,6 Mrd. auf 2,2 Mrd. CHF etwas zurückging. Hier wirkte sich insbesondere eine etwas tiefere Aufwertung – um 0,2 Mio. CHF – als im Vorjahr (0,6 Mio. CHF) aus.

Sale-and-Leaseback in Prüfung

Nach eigenen Angaben prüft die Fondsleitung derzeit Akquisitionsmöglichkeiten im Umfang von über 100 Mio. CHF. Eine Kapitalerhöhung wird geprüft. Ein bedeutender Anteil an der Pipeline machten Sale-and-Leaseback-Transaktionen aus. Parallel dazu wird die Verwaltung des bestehenden Portfolios fortgesetzt. So sei der Abriss und der Neubau einer Halle am Standort Bussigny zur Verdichtung des Areals geplant. (aw)

 

 

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