Implenia perd à nouveau dans le conflit sur les salaires du Letzigrund

Die Implenia AG hat im Streit mit der Stadt Zürich um den Werklohn für das Letzigrund-Stadion eine weitere Niederlage erlitten. Das Obergericht des Kantons Zürich hat die Berufung des Baukonzerns mit Urteil vom 12. September 2016 abgewiesen.

Implenia unterliegt auch vor dem Obergericht (Foto © Gerichte Zürich)
Implenia unterliegt auch vor dem Obergericht (Foto © Gerichte Zürich)

Le litige porte sur la construction du stade sportif du Letzigrund. La ville de Zurich avait exprimé près de 1 400 demandes de modifications qui, selon les indications d'Implenia, ont coûté environ 23 millions de CHF. Le prix de l'ouvrage était initialement de 100 millions de CHF. Dans le cadre du litige relatif au décompte, Implenia SA a chiffré ses prétentions à un total de CHF 129,6 millions et a exigé, par le biais d'une action en justice, le paiement de la somme due selon son décompte.

Le tribunal de district de Zurich a accepté la plainte d'Implenia SA, mais ne lui a accordé qu'un montant de CHF 340 000, compte tenu des demandes reconventionnelles de la ville de Zurich. Implenia a fait appel de cette décision. En appel, elle a réduit certains postes, mais a maintenu sa plainte pour un montant réduit de CHF 20 millions.

Implenia hätte Ausschreibung besser prüfen sollen

Das Obergericht hat die Berufung der Implenia AG jetzt abgewiesen und begründet den Entscheid damit, dass Implenia die Ausschreibungsunterlagen zu prüfen gehabt hätte. Fehler und Lücken der Unterlagen würden das Bauunternehmen nicht zu Mehrforderungen berechtigen, heisst es in einem Communiqué des Gerichts.

Implenia könne Mehrkosten für Bestellungsänderungen nicht geltend machen, wenn darüber nicht wie vertraglich vereinbart eine schriftliche Einigung erzielt worden sei, so das Gericht weiter. Zudem seien Kosten zur Beschleunigung des Baufortschritts nicht durch die Stadt Zürich zu vergüten, wenn diese die entsprechenden Kosten nicht schriftlich akzeptiert hatte.

Mehrkosten einzeln spezifizieren

Wie das Obergericht weiter mitteilt, hatte die Frage der «Substanziierung» – also der konkreten und detaillierten Darstellung der verlangten Mehr-Vergütungen – ein grosses Gewicht im Berufungsverfahren.

Implenia argumentierte, die Stadt Zürich habe so viele Änderungen verlangt, dass daraus bei ihr als Totalunternehmerin nach allgemeiner Erfahrung der Baubranche Mehrkosten respektive Verlust von Rabatten auf Preisen der Subunternehmer resultierten. Sie schätze diesen Posten auf 2,28 Millionen CHF, in der Berufung reduzierte sie den Betrag dann auf eine Million.

Das Obergericht entschied wie schon das Bezirksgericht, dass solche Mehrkosten oder entgangene Rabatte betragsmässig und für jeden Subunternehmer einzeln spezifiziert werden müssen, damit darüber überhaupt Beweis erhoben werden könne.

Implenia kann gegen den Entscheid des Obergerichts innerhalb von 30 Tagen Beschwerde an das Bundesgericht erheben. Das Unternehmen teilte zunächst mit, man wolle das Urteil analysieren und «zu gegebener Zeit» zum weiteren Vorgehen Stellung nehmen. (ah)

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