Pax Anlage: risultato semestrale in linea con le aspettative
Die Pax Anlage AG sieht sich in ihrer strategischen Neuausrichtung auf Kurs. Dies zeigten auch die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2016, wie die Immobilien-Gruppe mitteilt.
Der Gewinn für das erste Halbjahr beträgt 600.000 CHF, nach 12,7 Millionen CHF im Vorjahr und liegt damit im Rahmen der Erwartungen. Die Eigenkapitalquote liegt bei 62,4 Prozent, der Innere Wert der Gesellschaft bleibt mit 293,4 Millionen CHF stabil gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Im letzten Jahr hat Pax Anlage ihre Gruppenstruktur vereinfacht, die 51-Prozent-Beteiligung an der Sonnenhof Immobilien AG verkauft und begonnen, Handlungsalternativen für die 2015 gestoppten Bauprojekte in Grenchen, Gerlafingen und Reinach zu prüfen. Parallel dazu wurden als nicht strategisch beurteilte Projekte verkauft. Im Weiteren hat Pax Anlage alle als Bestandesliegenschaft geeigneten Wohnliegenschaften aus der Entwicklung in den Anlagebestand überführt. Zudem wurden Massnahmen ergriffen, um die Vermarktung der fertiggestellten Stockwerkeigentumseinheiten zu intensivieren.
Sinkende Ergebnisse in den Geschäftsbereichen
Das Ergebnis im Segment Bestandesliegenschaften reduzierte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 34,3 Prozent auf 2,1 Millionen CHF. Dies sei darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr Liegenschaften verkauft wurden und in der Berichtsperiode der direkte Aufwand aus Vermietung zunahm, teilt Pax Anlage mit. Die erwirtschaftete Bruttorendite betrug per Bilanzstichtag 6,2 Prozent (31. Dezember 2015: 6,7%).
Die Leerstandsquote stieg gegenüber dem Vorjahresende deutlich auf 18,2 Prozent (31. Dezember 2015: 8,1%). Grund sei der Zugang einer Liegenschaft in Schönenwerd, deren Erstvermietung noch nicht abgeschlossen sei.
Das Portfolio der Bestandesliegenschaften ist wegen Zukäufen und Aufwertungen seit Jahresende um 69,3 Prozent auf einen Verkehrswert von 151,5 Millionen CHF angestiegen (inkl. Anlagen im Bau).
Im Segment Entwicklungsliegenschaften erreichte Pax Anlage ein Ergebnis von 1,5 Millionen CHF (Vorjahresperiode: 5,1 Mio.). Insgesamt sank der Bestand an nicht verkauftem Stockwerkeigentum im ersten Halbjahr von 727 auf 437 Einheiten. Die Vermarktung von Stockwerkeigentum sei aufgrund des hohen Angebots und den gestiegenen Finanzierungsanforderungen allerdings anspruchsvoller geworden, so Pax Anlage. Die Gruppe erwartet einen deutlich erhöhten Druck auf die Projektmargen.
Mit der Liegenschaftsverwaltung wurden gegenüber der Vorjahresperiode volumenbedingt etwas geringere Honorareinnahmen erwirtschaftet. Die Pax Verwaltungen AG erwirtschaftete ein Segmentergebnis von 700.000 CHF (Vorjahresperiode: 800.000).
Portfolio soll 700 Millionen CHF erreichen
Die Pax Anlage Gruppe plant mittelfristig, bei einer Eigenkapitalquote von mindestens 40 Prozent ein Immobilienportfolio in der Grössenordnung von 700 Millionen CHF aufzubauen. Dieses soll mindestens 80 Prozent Bestandesliegenschaften umfassen und je hälftig aus Wohnliegenschaften und kommerziell genutzten Immobilien bestehen. Der geografische Fokus werde dabei an den Hauptverkehrsachsen im zentralen, deutschschweizerischen Mittelland liegen. Der angestrebte Zuwachs soll aus eigener Entwicklung, vor allem aber über Zukäufe erfolgen.
Für das Geschäftsjahr 2016 rechnet die Gesellschaft mit einem Gewinn, der unter jenem des Vorjahres, aber deutlich über jenem der ersten Jahreshälfte 2016 liegen wird. (ah)