Mobimo realizza un profitto di oltre 90 milioni di euro
Mobimo hat im Geschäftsjahr 2017 einen Gewinn von 91,5 Millionen CHF erzielt. Damit wurde das Rekordergebnis des Vorjahres von 159,4 Millionen nicht wieder erreicht.
Auch wenn Mobimo das Rekordergebnis von 2016 klar verfehlt hat, zeigt sich die Immobiliengesellschaft mit dem Ergebnis von 2017 zufrieden: Es sei wieder stärker geprägt durch die operative Leistung, während in den Rekordjahren 2015 und 2016 die Erträge aus dem Verkauf von Anlageliegenschaften, hohe marktbedingte Aufwertungen und ein einmaliger positiver Sondereffekt im Bereich der latenten Steuern im Vordergrund gestanden hätten, teilt das Unternehmen mit.
Das EBIT inklusive Neubewertungen von 142,3 Millionen (Vorjahr: 200,3 Mio.) sei das dritthöchste Ergebnis in der Firmengeschichte. Exklusive Neubewertung lag das EBIT mit 115 Millionen leicht unter dem des Vorjahres (119,6 Mio.). Der Gewinn inklusive Neubewertung lag bei 91,6 Millionen bzw. bei 71,9 Millionen exklusive Neubewertung (Vorjahr: 158,7 Mio. bzw. 99,4 Mio.).
Zwei Akquisitionen, vier Verkäufe
Im vergangenen Jahr hat Mobimo eine Parzelle in Meggen am Vierwaldstättersee sowie ein voll vermietetes Geschäftshaus beim Bahnhofplatz in Lausanne erworben. In Meggen sollen 30 Eigentumswohnungen im mittleren Preissegment entstehen; mit dem Bau wird 2019 begonnen. Im Berichtszeitraum wurden vier Anlageliegenschaften, darunter drei Büro- und Gewerbeliegenschaften, für 27,5 Millionen CHF verkauft (Vorjahr: 34,9 Mio). Netto wuchs das Portfolio von 2,77 auf 2,80 Milliarden.
Die Mieteinnahmen blieben trotz der Verkäufe mit 111 Millionen gegenüber dem Vorjahr (114,7 Mio.) relativ stabil. Der Erfolg aus Vermietung betrug 94,1 Millionen (Vorjahr: 96,2 Mio.). Die Leerstandsquote lag bei 4,9 Prozent (Vorjahr: 4,8%). Die Aufwandquote des direkten Aufwands aus Vermietung konnte um einen Prozentpunkt von 16 auf 15 Prozent reduziert werden.
Erfolg aus Verkauf und Entwicklungen für Dritte steigt leicht
Der Erfolg aus Verkauf Promotion (Liegenschaften) und Entwicklungsdienstleistungen beläuft sich auf 24,7 Millionen (Vorjahr: 23,9 Mio.). Dazu beigetragen haben nach Unternehmensangaben die Eigentumsübertragungen der Stockwerkeigentumseinheiten im Aarauer Aeschbachquartier. Die Projekte in Luzern (Am Meggerwald) und in Feldmeilen (Flair) wurden 2017 mit dem Verkauf der letzten Wohnungen abgeschlossen.
Im Geschäftsbereich Entwicklung Dritte wurde ein Gebäude auf dem Zürcher Labitzke-Areal verkauft, zudem ist die erste Etappe des Projekts in Bad Zurzach (Miete und Stockwerkeigentum) abgeschlossen worden.
Nach dem ausserordentlichen, mehrheitlich marktbedingten Neubewertungserfolg von 80,7 Millionen im Jahr 2016 habe sich der Neubewertungserfolg mit 27,3 Millionen wieder normalisiert, teilt Mobimo mit. Er sei vornehmlich operativ bedingt und spiegele den plangemässen Baufortschritt bei Grossprojekten für das eigene Portfolio sowie die Aktivitäten zur Qualitätssteigerung im Bestand.
Projektentwicklungen auf Kurs
Im Entwicklungsgeschäft sieht sich Mobimo bei der Realisierung der Grossprojekte Mattenhof, Labitzke und Aeschbachquartier auf Kurs. Die Wohnungen der Labitzke-Überbauung seien vier Monate vor Bezug vollständig vermietet, die Gewerbeflächen zu 75 Prozent. Die Vermarktung der Flächen im Aeschbachquartier und im Mattenhof werde anspruchsvoller sein, teilt das Unternehmen mit.
2017 gab es nur zwei kleinere Fertigstellungen, beide in Lausanne: Les Garages mit Flächen für Geschäfte, Ateliers und Galerien sowie die Esplanade du Flon, der zentrale Platz im Flon-Quartier. In diesem und in den kommenden Jahren wechseln diese und andere Entwicklungsprojekte in das Portfolio und lassen Mieteinnahmen in der Höhe von über 25 Millionen erwarten.